18
Okt
Auf der „Wellenschlag“ schlichen wir uns Stück für Stück vor.
Mittlerweile wurde es mir unheimlich, dass wir uns so ungehindert bewegen konnten. Bis auf ein paar kleinere Sichtungen von Untoten ist bisher nichts geschehen. Wir schafften also den Anti-Navigationsstein auf die „Wellenschlag“ zu schaffen. Wir waren uns alle einig, dass der Stein auf der Steuerbordseite in der Mitte zu verstecken sei, damit wir die Navigation der „Wellenschlag“ zu stören. Weiterlesen
22
Sep
Mir war es gerade gelungen vollständige Aufzeichnungen dieser Steine anzufertigen.
Mehr oder weniger plötzlich meinte Wigand, dass einige Runen an einem der Transportersteine leuchten würden. Gerade so hell, wie Kerzenschein. Mir war das ganze gar nicht aufgefallen. Wir zögerten, denn meine Vermutung war es, dass der andere Stein gerade von Untoten auf dem Meeresgrund hierher getragen wurde.
Plötzlich flog ein Gegenstand aus dem Portalstein heraus. Irgendjemand hatte ein Stück Rohstahl von der anderen Seite aus hindurchgeworfen. Rohstahl? War eventuell eine Zwergenschmiede auf der anderen Seite? Wir hatten leider nicht mehr genügend Zeit darüber nachzudenken. Ausgerechnet jetzt hörte Wigand das Knarren von Holz und Schritte. Weiterlesen
6
Sep
Mir fällt ständig diese Weisheit mit dem Mann und dem Fisch ein.
„Gebe einem Mann einen Fisch und Du machst Ihn satt für einen Tag.
Lehre ihm das Fischen und Du machst ihn satt für ein ganzes Leben.“ Weiterlesen
Wir hatten einen bataarischen Seemann mit an Bord, der uns zu der einen oder anderen Insel etwas erzählen konnte. Mit seiner Hilfe konnten wir Untiefen vermeiden, die in den Karten nicht eingezeichnet waren und kamen so gut voran.
Unser Ziel kannte er auch. Er gab ihm einen bataarischen Namen, für den es keine direkte Übersetzung gibt. Am ehesten heißt es so etwas wie „Höllenberg in der See“. Wahrscheinlich ist damit einfach ein Vulkan gemeint. Die bataarische Sprache ist schon sehr blumig.
Nach ein paar Tagen kamen wir zu diesem Berg. Alles was wir jedoch am Horizont ausmachen konnten war eine ganz normale flache Insel, auf der allerdings eine Feuersbrunst oder etwas Ähnliches ausgebrochen sein musste. Schon aus sehr weiter Entfernung konnten wir die himmelhohe Rauchwolke ausmachen. Weiterlesen
Lady von Malizien hatte mich nun als auserkoren, auf ihren geliebten Walter aufzupassen. Ich kann mir kaum etwas schöneres vorstellen.
Aber was soll all der Zynismus. Ich werde das beste aus der Situation machen. Ich werde das ganze einfach von der positiven Seite sehen. Weiterlesen
19
Apr
Das muss man den Catareren lassen, wenn es etwas gibt, das sie zum handeln motiviert, das sie beschreibt und definiert, dann ist es der Drang zur Freiheit. Darin sind sie den Elben sehr ähnlich.
Es gibt wenig scheußlicheres als Sklaverei.
Nachdem wir uns also ein paar Wochen lang das Schauspiel der Dragon angeschaut hatten, wurde es Zeit, dass Calan und ich unseren Plan in die Tat umsetzen sollten. Zuerst weihten wir unsere Gefährten ein. Calan und ich hatten beschlossen, dass wir die Sklaven auf diesem Schiff befreien wollten.
Keine Schiffspassage, keine Eile, kein Konkurrenzkampf gegen Ser Kinsbane kann so wichtig sein, als dass man diese Gefangenen der Sklaverei überlassen sollte. Unser Plan war einfach und effektiv. Wir wollten alle Dragos mit Hilfe einer Kräutertinktur vergiften und dadurch unschädlich machen. Danach würden wir die Sklaven befreien und mit ihrer Hilfe weiter nach Batar fahren.
Tatsächlich funktionierte unser Plan erschreckend gut.
Aber so ist es. Wer gegen Sklaverei vorgeht, auf den blicken die Ahnen und wohl auch diese catarischen Erzengel wohlwollend. Fergus erwies sich als unglaublich große Hilfe. Jeder weiß, dass Halblinge reichhaltige Speisen generieren können. Und auch, wenn ich diese Verschwendung mit einem lachenden aber auch einem weinenden Auge sehe, so hat sie hier ihre Wirkung getan.
Fergus bot dem Smutje an, dass er gern in der Küche mit aushelfen könne, und dieser biss sofort darauf an, da es sich wohl heute um den Geburtstag der Captains handelte und er gern auf die Hilfe eines Halblings zurückgreifen würde. So hatte uns das Schicksal also auch den Tag genannt, an dem wir unseren Plan umsetzen sollten. Heute.
Fergus zauberte einen Nachtisch, den die Dragos so schnell nicht vergessen würden. Glücklicherweise hatte ich noch eine Flasche dieses mysteriösen Dragoblutweins bei mir, so dass wirklich kaum jemand diesem Nachtisch widerstehen konnte, nachdem wir Fergus‘ berühmten Brotpudding in diesem Wein getränkt hatten.
Calan nahm den Dragos die Schlüssel und Waffen ab und wir teilten uns auf. Während er unter Deck ging um die Sklaven zu befreien, suchte ich die Waffenkammer, um die Sklaven bewaffnen zu können. Glücklicherweise fand ich neben diesen seltsamen alten cibolanischen Donnerwaffen auch noch die echte Waffenkammer, so dass wir die Befreiten mit Speeren und Säbeln ausstatten konnten.
Vielleicht hatten wir die Menschen etwas unterschätzt, oder aber die wenigen Wochen unter Deck hatten sie doch mehr vergrätzt, als wir Elben dachten. Jedenfalls war es geradezu ein Wunder, dass Calans Silberzunge die Meute davon abhalten konnte sofort alle Dragos niederzumachen. Stattdessen konnten wir die Überlebenden in ein Beiboot bringen und auf See aussetzen.
Nachdem das recht gut funktioniert hatte, war uns klar, dass es jetzt weiter nach Batar gehen würde. Doch weit gefehlt. Ich kann die Sklaven gut verstehen, dass sie gern in ihre Heimat fahren möchten, aber ein paar Monate mehr oder weniger…
So blieb uns also nichts anderes übrig, als eine eigene Mannschaft zu bilden: Wir ernannten Walter flugs zum Kapitän. Ich wurde der erste Maat und Waffenmeister. Wiegand war der Zeugmeister. Fergus wurde der Smutje und Calan… nun er war der Priester.
Wir entschieden also, dass die jenigen, die nicht unter unserer Flagge segeln wollten, am nächsten Hafen austeigen durften. Der Rest würde mit uns nach Batar reisen.
Endlich sollten wir diese verfluchte Höhle verlassen. Sir Kinsbane und sein Gefolge waren schon wieder Richtung Urias‘ Wacht aufgebrochen und nun sollten auch wir diesen Ort verlassen.
Dieser Sir Kinsbane erregt die Gemüter meiner Mitstreiter doch sehr. Während er unabstreitbar ein Held und Streiter für das Gute ist, so hegt zumindest Fergus einen offenen Groll gegen den Ritter. Walter ist auch offen gegen den Helden Gornemündes und Wiegand verlangt nach Handlungsanweisungen, wie wir uns Kinsbane gegenüber verhalten wollen.
Wahrscheinlich ist es das, was Menschen so… einzigartig macht. Walter und auch Wiegand stritten mit uns, ob wir denn nun mit Kinsbane zusammenarbeiten sollen, dann aber auch voll und ganz, oder ob wir gegen ihn arbeiten sollen. Calans Einschätzung traf so sicher ins Schwarze, wie ein Elbenpfeil: Natürlich liegt die Antwort in der Mitte.
Dass Sir Kinsbane uns ein weiteres mal zu einer lautstarken Diskussion getrieben hat, belegt ja nur, dass er bereits jetzt eine ziemlich Macht über uns ausübt. Wir einigten uns jedenfalls darauf, dass wir im grunde so weiter machen, wie bisher: Nicht zu viel preisgeben, nicht zu viel behindern…
Wir verließen jedenfalls die Höhle und bemerkten sofort, dass Sir Kinsbane offenbar auch einen großen Einfluss auf die Dorfbewohner hatte. Der Wachturm, der den Höhleneingang bewachen sollte, war nicht mehr besetzt. Wir eilten also ins Dorf und bekamen gerade noch mit, dass Sir Kinsbane große Verkündungen machte:
Der Fluch sei gebrochen, die Bewohner, würden für ihre treuen Dienste am Reich durch die Kirche belohnt werden, Urias würde hier eine Beerdigung erhalten und wir, die guten Streiter aus Gornemünde würden uns eine Belohnung im Rilostempel in Catar abholen können.
Er nimmt das Ruder in die Hand, das muss man ihm neidlos zugestehen.
Urias wurde sogleich durch eine ergreifende Beerdigung den Händen Drekons überlassen. Sir Khan, der Paladin hielt eine Zeremonie ab, die sehr bewegend war. Er hoffe, dass Urias Seele nach der langen Zeit der Qual in der Hexerhöhle nun endlich Ruhe und Frieden finden könne. Allerdings zweifelte er bereits daran, da Urias‘ Schwert wohl verloren gegangen sei und dies bestimmt weiterhin für Unfrieden für Urias Seele sorgen würde.
Abends wurden wir alle von den Dorfbewohnern zu einem Fest eingeladen und hatten gelegenheit mit den Gefolgsleuten Kinsbanes zu reden. Seine Gruppe wollte nach Ossum reisen, damit Kinsbane seine Familie dort besuchen könne. Irgendwann später würde sie ihr Weg allerdings nach Bataar, dieser wundersamen Insel im südlichen Meer führen.
Es sollte wohl so aussehen, dass wir etwas Zeit gewonnen hatten, war die Reise nach Urias‘ Wacht doch mehr ein Wettrennen, als eine Reise. Das Schiff nach Bataar war natürlich bereits vor ein paar Tagen aus Catar abgereist und das nächste würde frühestens in ein paar Monaten folgen.
Kinsbane ritt also zu Pferd nach Ossum und wir folgten ihnen zu Fuß. Gern wäre ich direkt nach Catar gereist, aber meine Gefährten sind offenbar nicht sonderlich gut zu Fuß, so dass sie lieber drei Tage in die falsche Richtung reisen um ein Schiff zu nehmen, als fünf Tage durch die Natür zu laufen und sich an ihren Geschenken zu erfreuen.
In Ossum angekommen, machten wir allerdings eine erstaunliche Entdeckung. Offenbar lag dort ein Kult-Schiff, das laut Calar hochseetauglich war. Wir mutmaßten sofort, dass Sir Kinsbane, seines Zeichens Kultist, sicherlich dieses Schiff nehmen könnte, um direkt nach Bataar aufzubrechen. Ob dies nun wirklich so geschehen wird, werden wir nie erfahren, aber es motivierte meine Mitstreiter dazu einen schnellen Weg nach Bataar finden zu wollen.
Wir nahmen in Ossum das Postschiff über Gornemünde nach Catar und trafen dort recht schnell ein. In Catar wollte Fergus unbedingt Wissen über bestimmte Schriftrollen bei der Akademie einholen und Walter hatte irgendwelche Befürchtungen verflucht worden zu sein, da er schlecht geschlafen hatte. Sie gingen also zur Akademie und erzählten uns am nächsten morgen Erstaunliches:
Walter hatte wohl recht. Urias‘ Schwert, welches er aus der Hexerhöhle entwendet hatte, hieß in wirklichkeit „Hexenhammer“ und sei laut der Aussage eines Magier der Akademie von einer aufgebrachten Seele besetzt.
Zumindest mir wurde mulmig bei dem Gedanken daran, dass nun nicht mehr Staubflügel der hexer, sondern wir persönlich für die fortgeführte Qual an der Seele Urias‘ schuldig sein sollten. Walter, aber auch die anderen ließ der Gedanke kalt. Wahrschelich ist so ein Schwert zu viele Goldstücke wert, um moralische Bedenken zuzulassen. Irgendetwas hat Walter jedenfalls davon überzeugt, dass er sich nur als würdig erweisen müsse, damit Urias‘ ihn irgendwann in Ruhe lässt. Bis dahin solle er eben Schutzgebete sprechen.
Über das Schicksal Urias‘ denkt er einfach nicht nach, wahrscheinlich als Schutzreflex, jetzt da wir erkannt haben, dass wir das Schwert mit hätten beisetzen müssen.
Wenn man zu lange Monster bekämpft, wird man dann selbst irgendwann zum Monster?
Fergus und Calar hatten die Nacht mit Forschern in der Akademie verbracht und konnten nun mit Erkenntnissen über Navigation und Seerouten auftrumpfen.
nun… ich muss zugeben, dass es mir vollkommen ausreicht, wenn mich ein Schiff endlich am rechten Fleck absetzt und ich auf dem Land sein kann.
Was diese Erkenntnisse aber brachten, war folgendes: Das Schiff war gezielt auf Gornemünde losgelassen worden. Es war mit magischen Runen so gesteuert, dass das Schiff nach Gornemünde treiben sollte und direkt dort seine untote Brut ablassen sollte.
Es war also nur der Anfang?
Fergus sagt jedenfalls, dass mit etwas Arbeit der Weg der „Schaumkrone“ zurückverfolgt werde könne. Zuerst mussten wir aber unserer Spur folgen und die führte nach Bataar. Wie wir erfuhren, war das Schiff nach Bataar erst vor zwei Tagen abgereist und es war nicht auf dem direkten Weg nach Bataar unterwegs, sondern fuhr erst nach Dragolad, der sagenhaften Heimat der Dragos.
Mir kam die Idee meinen neuen Freund den Dragohändler zu fragen, was er denn zu unserem Problem des verpassten Schiffs sagen würde. Er nannte uns einen Preis von 40 Goldstücken und unser Problem sollte der Vergangenheit angehören.
Es ist schön Freunde zu haben. Es wäre noch besser, wenn diese keinen Wucher betreiben würden, denn 40 Goldstücke können wir so schnell niemals auftreiben.
In Catar konnten wir nicht mehr viel ausrichten. Meine Gefährten hatten bereits alle Informationen eingeholt, die wir für die Suche nach dem Erbe des Hexenjägers Urias brauchten.
Wir hatten zwei Spuren. Zum einen führen Spuren auf die ferne Inser Batar und zum anderen sei Urias Grab in der „Rabenbucht“ im ehemaligen Talora zu finden. Die Entscheidung in die Rabenbucht zu gehen war klar, wenn auch Wigand anfängt, kein Interesse mehr an unseren Zielen zu haben und ständig von abstrusen Reisezielen redet. Wahrscheinlich ist es eine Eigenart der Menschen, sich nicht auf ein Ziel konzentrieren zu können und schnell die Lust zu verlieren.
Wie schwere Wolken am Horizont hängt uns die Gewissheit hinterher, dass uns unsere Spuren wohl nach Batar führen werden, aber jetzt wollen wir erst einmal nach Talora.
Calar und Wigand erkundigten sich bei Hafenmeister und ansässigen Fischern nach der Rabenbucht, während Fergus und ich einmal den Markt absuchten, nach Händlern aus dem fernen Norden.
Wir stießen auf Ziegenzüchter, die trotz eines wohl hervorragend laufenden Geschäfts keinen Begleitschutz für die Rückreise haben wollten.
Die Straße nach Norden wäre also ein sicherer Weg.
Fergus und ich kamen noch etwas herum und trafen letztlich auf einen Dragohändler, der uns über die Rabenbucht erzählte. Er wusste uns zwar nicht neues zu erzählen, konnte uns aber mitteilen, dass ein Sir Kinsbane auch bei ihm nach der Rabenbucht gefragt hätte und dass dieser nun über den Landweg Richtung Norden unterwegs sei.
Da wir ja um die Gefühle einiger Mitstreiter wissen, entschieden wir uns letztlich für ein gechartertes Fischerboot, das uns nach Talora bringen sollte, da wir auf jeden Fall vor Sir Kinsbane dort ankommen wollten. Die Schiffsreise selbst war unaufregend und nach ein paar Tagen hatten wir die Küste der Rabenbucht erreicht.
Die Fischer ließen uns ein paar Meilen weiter an Land gehen, da sie nicht direkt vor Ort anlanden konnten, aber ein paar Meilen Fußweg würden uns ganz gut tun.
Wir übernachteten im Wald und stiegen am nächsten Tag in die Bucht hinab. Die Bucht war offenbar durch einen kruden aber dennoch undurchdringlichen Zaun geteilt. Hinter den Zaun lag eine Höhle in den Klippen.
Das Dorf dort unten hieß „Urias Wacht“. Hier waren wir also offensichtlich richtig. Wir schauten uns dort um und stellten fest, dass die Bewohner sehr gastfreundlich und hilfsbereit waren.
Wie wir erfuhren, wurde dieses Dorf damals auf Bitten Urias‘ selbst hier her umgezogen. Vorher war das Dorf im Landesinneren ansässig. Urias hatte den Bewohnern das Versprechen abgerungen, niemanden jemals in diese Höhle zu lassen.
Dass sie es mit diesem Versprechen nicht so genau nahmen, konnte man an Reliquien erkennen, die sich an den Wänden des Langhauses des Dorfes befanden.
Speere, Schilde und Rüstungen gefallener Helden fanden sich dort.
Natürlich sagten wir, dass auch wir in die Höhle gehen wollten, was die Bewohner aber stetig verneinten. Sie wollten uns auf jeden Fall nicht in die Höhle lassen, koste es was es wolle. Selbst auf unsere Ausführungen hin, dass bald ein Sir Kinsbane hier auftauchen würde, der sich seinen Weg zur Not mit Waffengewalt verschaffen würde, überzeugte die Bewohner nicht.
Natürlich können wir keine Dorfbewohner aus ihren Häusern treiben und die Hütten niederbrennen, nur um uns Zugang zu einer alten Höhle zu verschaffen.
Also schlichen wir uns in der Nacht zu einem Boot, führen um den Zaun herum und kamen so zu dem Höhleneingang. Wigand, der sich immer mehr als Sturkopf entpuppt, wollte par tout nicht mitkommen. Wozu hatte er denn dann diese Reise überhaupt unternommen? Er blieb also zurück und der Gram meiner Freunde auf ihn wuchs ein weiteres Stückchen mehr. Wir gelangten also an den Höhleneingang, wo wir einen frisch gepackten Rucksack vorfanden. Seil, Fackeln, Proviant… nur kein Besitzer.
Wir fragten uns gerade noch, wer den Rucksack hier verloren haben könnte, und ob Sir Kinsbane uns eventuell doch zuvor gekommen war, da schlenderte Wigand heran.
Die Sturköpfigkeit der Bewohner sei Teil einer Probe, ob wir denn würdig seien. Hmmm… ich frage mich, ob Wigands Sturköpfigkeit auch irgendeine Probe darstellt. Wie dem auch sei. Auf Geheiß der Bewohner kam er mit in die Höhle, während er auch uns, seine Freunde, nicht hören wollte.
Das war schon seltsam genug, doch dann hörten wir plötzlich eine Stimme:“ Wer.. ist.. daa.…?“
Endlich wieder an Land!
Auf den Schiffen der Menschen ist man schon sehr gefangen. Sie sind klein und beengt. Es ist schon nicht wieder erstaunlich, dass die Händlerabenteurer der Elben das Meer mit riesigen Schiffen bereisen, auf denen sich kleine Haine anpflanzen lassen und wo sich Elben auch bewegen können. Natürlich wäre so ein Schiff allerdings überdimensioniert für einen Küstenschiffer und hatten wir die letzten Tage eben auf einem kleinen Menschenschiff verbracht. Weiterlesen