Zwischenspiel: Tod in Catar
Ich habe es ja so gewollt! Niemand kann mirVorwürfe machen, immerhin haben Wigand und ich uns ja dazu entschlossen, in dieWelt zu ziehen…Naja fast…Aber hätte ich geahnt, was alles auf uns zukommenwürde, ich wäre wohl lieber in der heimatlichen Idylle geblieben! Hexer, Magie,Eroberer aus Cibola, mächtige Artefakte und Weltretter! Das ist schon ganzschön viel für einen einzelnen Halbling! Mir knurrt der Magen. Und jetzt ist Wigandauch noch dauernd in der Stadt unterwegs!
Naja, immerhin konnte ich Hurog helfen, eingutes Geschäft zu machen…Wigand hatte recht! Die Masche mit dem kleinennetten Jungen und der unschuldige Blick von unten wirken wahre Wunder! Auch beidem Zwergenschmied. Mal sehen, ob es klappt, daß er Repliken der Beinschienenanfertigen kann, so dass sie in das Set der Rüstung passen. Dann könnten Wigandund ich auf jeden Fall die Nachgebauten mit den Originalen austauschen! Daswird ein Heidenspass!
„Halt!! Holt die Stadtwachen!!! Hilfe!! Überfall!!!“
Beinahe hätte Thassilo sich erschrocken, als er seine Worte durch die Gassender Stadt hallen hörte und das Echo von den gegenüberliegenden Häusern schiensich ebenso einen Spass mit ihm zu erlauben. Aber die Situation warernst…Ernster hätte sie kaum sein können, denn immerhin waren er und seineKameraden auf dem Weg zu Edwins Haus von unliebsamen Zeitgenossen verfolgt. Eswar offensichtlicht kein Zufall, dass sich auch noch weitere Bundesgenossenhier vor dem Eckhaus Edwins versammelt hatten und auffällig unauffällig taten,denn eines hatten sie gemeinsam: Ein gelbes Wappen, in dreieckiger Form.
„Anscheinend Söldner, oder so“, dachte Thassilo, während ergeschickt und beinahe unsichtbar einen Haken durch die umliegenden Gassenschlug, um die restliche Situation auszuspionieren. Aber der Feind hatte sichgeschickt um das Haus Edwins, dem Freund des vermissten NomakonpriestersLudwig, verteilt Wahrscheinlich waren sie auf dem Weg hierher, weil Meinolf sieinformiert hatte.
Noch während Thassilo um die Ecke des gegenüber liegenden Hauses blickte,wurde im die Tragweite dessen klar, was sie zuvor beim Assistent Alsens, dembesagten Meinolf, ausgelöst haben mussten. „Er schien doch so ein netterkleiner Mann zu sein, mit seiner Nickelbrille …und er arbeitet doch für LadyAlsen.“ Er könnte ein Maulwurf sein! „Die Worte des Orks schossendurch Thassilos Gedanken und in Bruchteilen einer Sekunde war im klar, wasHurog meinte:
Einige der Informationen, die sie in der Akademie über Edwin und seinenFreund Ludwig herausbekommen wollten schienen inkonsistent.
Immerhin hatten sie die Spur bis hierhin verfolgen können, auch wenn esanfänglich nicht so aussah, als ob ihre Nachforschungen überhaupt von Erfolggekrönt sein würden. Edwin beauftrage die Gefährten mit einem Suchauftrag. SeinFreund, ein Bibliothekar der Akademie, war verschwunden, nachdem er vorgesternnicht mehr zur Arbeit erschien. Er lebte bis zuletzt im Ostrand-Viertel derStadt in einem kleine, einfachen Hinterhofwohnung. Vor 6 Jahren war er bereitsdas erste Mal verschwunden. Er hatte sich verändert, war merkwürdig geworden,sagte Edwin. Nachdem er sich im Allerheiligsten der Akademie an den heiligenSchriften vergriffen hatte. Er soll sich mit der Geschichte der Zwerge undeinem „Artefakt“ befasst haben. Damals war er, wie Edwin im Nachhineinerfuhr, mit einer Schiffspassage gen Norden gereist.
Letztes Jahr kehrte er zurück und durfte auch seine Arbeit fortsetzen. Seitnunmehr einem Monat benimmt er sich schon wider komisch, schläft schlechtträumt bizarre Dinge und schien besessen davon herauszufinden, was mit ihm inden Jahren geschehen sein könnte…
„Schon merkwürdig, wenn man 5 Jahre einfach so vergisst, oder aus demGedächtnis gelöscht bekommt…!“ Thassilo dachte nach, während er sichunauffällig in den Schatten an der Häuserwand entlang schob. „Das mussCibolas böser Fluch sein! Nicht auszudenken, wenn sie uns erwischt hätten.Hoffentlich haben sie Wigand nicht wirklich bezaubert und er verwandelt sichjetzt in einen Cibolanischen Drachen und…ein wenig merkwürdig ist er schon inletzter Zeit…“
Die Erinnerungen waren frisch. Als wäre es gerade gestern gewesen.
Na klar wird man verrückt und verschroben, wenn man zuviel in den heiligenSchriften und auf der Suche nach seiner mystischen Vergangenheit forscht,dachte Thassilo und im fielen die „unverkäuflichen„Dragoprohezeiungen ein, von denen Meinolf gesprochen hatte, mit denen Ludwigsich auseinander gesetzt haben soll. „Dragos, kein Wunder!! Auch sietragen eine Kraft in sich, die wenn sie von den falschen geweckt wird, nichtsgutes bedeuten kann! Wir müssen auf Drakkhar aufpassen…“
„Nein, jetzt nur nicht verrückt werden! Behalte einen klaren Kopf! Washatten Drakkar und Hurog von Narbenbauch, dem alten gefährlichen undskrupelosen Orkpiraten erfahren?“
Die Spur zu Kapitän Narbenbauch veriet ihnen der Zufall in Gestalt desRattenfängers Rolf, der ihn in „Schwarzauges Rache“ gesehen hatte,einer dunklen und versifften Kneipe des Hafenviertels. Hurogs Geschick undseine verwegene Art imponierte dem Kapitän und er berichtete über denverwirrten Ludwig, der vor 4 Jahren auf seinem Schiff von Myrandia bis in dieOrklande gereist war. Viele Fragen soll er gestellt haben, und einendurchdringenden Blick, der Narbenbauch an einen Taloraner erinnerte, dem ereinst begegnete, der einen Raben auf seiner Schulter trug…
Er berichtete auch von einem Magier „Knut Krähenfurt“ (???)
Wenn ich nur halb so mutig bin, wie Hurog bei dem Piratenkapitän, dann mussich jetzt bald etwas unternehmen…Da braut sich nichts Gutes vor dem Hauszusammen…Wahrscheinlich wollen sie Edwin ausquetschen, womöglich sogarentführen?“ Schweiss ran von Thassilos Stirn. War Edwin überhauptvertrauenswürdig? UND wieso waren Meinolfs informationen so widersprüchlich?War Ludwig nun 2x am Samstag hier oder warum will Meinolf ihn am Nachmittagnicht gesehen haben? Und wenn Ludwig nun unter einem Hexerischen Bann stand,hätte Lady Alsen es doch bemerkt, oder?“
Deshalb waren Thassilo und seine Gefährten nun hier, um erneut mit Edwin zusprechen und diese Dinge aufzuklären. Sie wurden das Gefühl nicht los, dassdiese Zusammenhänge auch in irgendeiner Weise mit ihrem bisherigenErkenntnissen verknüpft zu seien scheinen. Ein Gedanke, der Thassilo auch odergerade weil Wigand nicht bei ihm war, miesfiel…
„Ich muss etwas tun, um die Freunde und Edwin vor Schlimmerem zubewahren! Dort drüben ist das Wachhaus…nur ein paar hundert Meter entfernt.Ugaris müßte es schon besonders übel mit ihnen meinen, wenn es niemand hörenwürde.…“
Thassilo nahm allen Mut zusammen und hielt sich die Hände vor den Mund undschrie…
Söldner und Schleicher
Der Kampf mit den Söldnern war kurz aber heftig. Die Gruppe blutete ausmehreren Wunden der, aber am Boden lag tot nur einer der Söldner: Thassilohatte ihn mit einen gezieltem Schleuderschuß getötet. Die Wirkung warblutrünstig wie spektakulär, und Drakkhar’s Robe wurde vom spritzenden Blutbesudelt. Die anderen waren in helle Panik geflüchtet. Das Eintreffen derStadtwache sorgte dann dafür, dass der Kampf endgültig vorbei war.
Einer der Spießgesellen konnte noch gefangen genommen werden. Aus Furcht umsein Leben (kaum verwunderlich, bedenkt man Hurogs finstere Miene), packte eraus: Die Söldnerkompanie wurde von einem Mann in einer der finstererenHafenkneipen angeheuert, um die Gruppe auszuschalten. Angeblich machen sie„jemanden Schwierigkeiten“.
Der Zettel mit dem Namen der Kneipe „Zur schwarzen Möwe“, gefundenin der Tasche des Anführers bestätigte die Geschichte. Auch ein kostbarer Dolchmit dem Buchstaben „L“ am Griff findet sich.
Wigand, der mittlerweile auch am Ort des Geschehens eintraf, kannte dieKaschemme. „Am besten sehen wir uns dort mal um, der Auftraggeber tauchtda bestimmt wieder auf.“ beschloss er, nachdem das Durchsuchen von Edgarskleiner Wohnung auch keine Hinweise ergab.
Schon nach kurzer Beobachtung der Kneipe am Hafenrand betritt ein Mannauffällig unauffällig das Haus. Kurzerhand folgt Wigand ihm, und setzt sich anden gleichen Tisch. Und tatsächlich, sein Bluff geht auf: Der Mann hält Wigandfür einen der Söldner, und lobt ihn für die gute Arbeit. Zusammen mit dem Loberhält Wigand sogar noch einen Beutel mit 200 Pennigen. Weitere Aufträge voneinem unbekannten „Meister“ werden auch noch in Aussicht gestellt.
Da ihm das noch nicht genug ist, lockt Wigand den vermeintlichen Auftraggebermit einem Vorwand nach draußen, wo er dem Rest der Gruppe in die Arme läuft,und sich ohne jeden Widerstand gefangen nehmen lässt.
Es stellt sich heraus, dass er Ulfgar, ein Schneider aus Dalora ist, der voneinem verbotenen Hexerbund, der „Bruderschaft“ gezwungen wurde dieSöldner anzuheuern. Als Belohnung gab es Geld, und den kostbaren Dolch, dersich später als Ludwigs herausstellt. Damit gibt es einen eindeutigenZusammenhang zwischen Ludwigs Verschwinden und dieser Bruderschaft!
Besagte Bruderschaft hat einen ihrer Treffpunkte in einem verlassenen Hausam Rande des Lagerhausviertels. Schnell kommt die Gruppe überein, dass derSchneider ansonsten harmlos sei. Allerdings will es keiner riskieren ihn wiederohne weiteres freizulassen, also wird er erst einmal mit im Haus des Baronseinquartiert. Schließlich sei ein persönlicher Schneider ja fast schonStandespflicht, meint Wigand.
Um mehr über diese Bruderschaft zu erfahren machen sich Wigand und Thassiloauf um ihren Kontakt bei der Gilde zu befragen. Die Existenz dieses Hexerkulteswird bestätigt, allerdings hält sich dieser wohl derzeit zurück, und ist dahernoch nicht zu einem Ärgernis für die Gilde geworden. Es gäbe jedoch Berichteüber verschwundene Bettler in der Gegend.
Um diesen nachzugehen suchen Wigand und Thassilo den Feuchten Hof in derKanalisation unter Catar auf. Diese Hallen sind die Zuflucht der Bettler,regiert von der Hand, dem ungekrönten König der Bettler. Die Hand bestätigt dieBerichte, in der Tat verschwinden mehr oder weniger regelmäßig Bettler die sichin den Untergrund rund um das verlassene Haus wagen. Aber die Bettler trauensich nicht dagegen etwas zu unternehmen. Wigand verspricht seine Hilfe, undgegen eine großzügige Spende erklärt die Hand die Unterstützung der Bettler.Sie werden bei der Observation von Leuten und Gebäuden helfen.
Da der Anschlag auf die Gruppe kurz nach ihrem Besuch bei Meinolf beauftragtwurde, rückt dieser, trotz Drakkhars heftiger Verteidigung in den Verdacht.Kann es sein, dass Lady Alsens persönlicher Assistent in Hexerei verwickeltist? Um der Sache ein für alle Mal auf den Grund zu gehen, wird sowohl dasverlassene Haus, wie auch Meinolf unter Beobachtung gestellt: Wigand undThassilo bleiben im Lagerhausviertel, während Hurog und Thuran dem Assistentenfolgen. Und tatsächlich: Die beiden können sehen, wie er einem einbeinigenBettler einen Beutel Geld gibt, und wenig später betritt ein Bettler dasverlassene Haus durch den Hintereingang. Wigand beschließt diesem zu folgen…
Ork im Untergrund
So wie es Turan und ich besprochen hatten, war ich zu Thassilo und Wigandgegangen und berichtete von den Aktivitäten des Sekretärs von dieser ZauberinAlsen, Meinolf der Name glaube ich…
Nachdem ich Thassilo von dem Bettler erzählt hatte, ist ein Bettler beimHaus aufgetaucht, dass habe zumindest Wigand gesagt, aber der war doch garnicht da. Aber die Beschreibung von Thassilo passte so, naja. Dafür fuchtelteThassilo ständig mit seinen Händen rum. Wigand wollte entgegen der Absprachenplötzlich alleine ins Haus gehen und den Bettler folgen, sagte Thassiloplötzlich. Aber woher wusste Wigand das es eben dieser Bettler war, wo er dochgarnicht da war und auch nirgendwo zu sehen.
Dann ging plötzlich ein Ächzen durch das Haus und es stürzte in sichzusammen. Thassilo wollte schon hereinstürmten und nach Wigand in den Trümmernsuchen. Ich konnte ihn gerade noch festhalten. Schließlich hatten wir jaabgesprochen, dass das Haus nur beobachtet wird und wenn Wigand doch dorthinist und … Naja, dann ist das auch sein Problem.
Wigand kam jedoch nicht aus Richtung der Trümmer sondern von der anderenSeite. Er berichtete, dass der Bettler einen tragenden Balken im Keller desHauses zersägt hat und so den Einsturz verursacht hat. War Wigand doch im Haus?Egal.
Wir sind zurück zur Akademie und haben uns dort mit den anderen Beidengetroffen. Lange Zeit wurden die verschiedenen Möglichkeiten diskutiert.Meinolf den Kopf des Schneiders schicken. Mit dem Hexern verhandeln. Mit denHexern verhandeln, nur ein Idiot würde auf solch eine Idee kommen. Mit Hexernkann man nicht verhandeln man muss sie TÖTEN.
Und so setzten sich Wigand und ich am Ende durch. Einen zweiten Zugang, vondem Wigand und Thassilo ja schon berichtet hatten, zu den Löchern nehmen in demsich die Hexer verstecken und dort alles TÖTEN. Wir zogen uns also zuentsprechenden Vorbereitungen zurück und machten uns dann auf dem Weg in dieKanalisation. Dort unten führte uns Thassilo zu so genannten feuchten Hof undzum Anführer der Bettler. Auf dem Weg dorthin kamen wir auch an einigen Grubenvorbei, die vielleicht einmal Becken der Kanalisation waren, aber nun alsWohnstätten und Zufluchtsort der Bettler dienten. Diese Gruben und ihr Geruchhaben mich doch sehr an die Aufzugsgruben meines Stammes erinnert. In denen dieJungen täglich und ihr essen kämpfen müssen.
Die „Hand“ der Anführer der Bettler gebietet einem kleinem Jungenuns zu einem Gitter in der Kanalisation zu führen, dass den Bezirk der Hexervon dem der Bettler abtrennt. Das Gitter enthält nicht nur eine Tür sondernauch ein Schloss, dass dort eigentlich nicht sein sollte. Während Thassilo sichmit zwei kleinen Drähten das Schloss ansieht, schätze ich ab, ob es einfacherist die Stifte aus den Scharnieren zu ziehen, oder ob es nicht doch schnellergeht das Gitter im Ganzen aus der Wand herauszureißen, da schwingt die Tür vonganz alleine auf. Sie hatte wohl Angst bekommen.
Weiter den Kanal runter finden wir einen scheinbar neu angelegten Gang dervon der Kanalisation abführt. Den Kanal selbst endet nach einem kurzen Stückscheinbar am eingestürzten Haus. Also stehen wir vor dem Gang, da behauptetDhrakhar das sich dort eine magische Alarm befindet. Allgemeines Gemurmel.Keiner weiß weiter und leise sollen wir auch noch sein, damit ja kein Hexer wasvon unserer Anwesenheit hier mitbekommt.
Dann sagt Dhrakhar er hätte den Alarm weggezaubert. Tolle Nummer, dass mussich mir merken. Stehen bleiben. Sagen, da ist eine magische Falle.Unverständliches vor sich hin murmeln und sagen, jetzt ist sie weg. Sich feiernlassen nicht vergessen. Naja, wenigstens kann er kämpfen.
Den Gang runter um einen kleine Ecke und super ein Raum mit zwei Türen. Undwieder meldet sich Dhrakhar. „Hinter der Tür rechts ist böse Magie amWerke, da gehen wir lieber nicht hin.“ Mal abwarten…
Wigand entdeckt jedoch fast zur selben Zeit eine Geheimtür. Auf einenHolztür wurden Steine gemalt und so versucht sie wir die Wand aussehen zulassen. Lächerlich. Thassilo öffnet die Tür, zwei Dämonen. Er und Turanerschrecken sich. Wigand schließt die Tür und zieht Thassilo von der Tür weg.Der vordere Dämon öffnet sie wieder und greift an. Dann stirbt er. Drei weitereDämonen kommen hinzu alle Vier streben und zerfallen zu Staub. Der Gang hinterihnen führt zu ihrer Lagerstätte und einen mit Jauche gefüllten Becken. Alsozurück zum kleinen Raum und durch die Tür ohne Magie. Ein Gang, 12 Meter lang,nach drei Metern links eine Tür. Eiche mit Stahlbeschlägen, nach vier Meternrechts noch eine Tür. Eiche, keine Stahlbeschläge. Der Gang knickt am Ende nachrechts ab. Irgendwas stimmt nicht mit dem Schloss der ersten Tür, sagtThassilo.
Wigand hört etwas und schleicht den Gang weiter runter. Um die Ecke geht esnoch mal 10 Meter weiter dann kommt eine schwere Doppeltür. Licht und Magiedringt durch einen Spalt. Singsang ist zu hören, sagt zumindest Wigand. Nah,vielleicht ist dort ja ein Hexer mit einem Schlüssel zu den Türen hier vorne.
Wir sind also hin. Möglichst leise. Turan nicht ganz so leise wie dieanderen. Das Gesinge hört auf. Die Türen werden aufgestoßen. Und siehe daMeinolf. Er wirft seine Umhang ab, zeigt seinen Skorpionschwanz und sagt:„Ich weiß ja nicht was an diesem Bibliothekar so wichtig ist, dass mandafür auch noch sterben will.“ Doch wer, wenn nicht er hätte es wissenkönnen und diese Frage beantworten, wovon ihn dann Turan mit seiner Axtüberzeugt.
Aber der Reihe nach. Dhrakhar blendet Meinolf zwei Wachen tauchen auf.Komische Gestalten. Es sieht so aus als seien ihre Rüstungen mit ihren Körpernverschmolzen. Mit vereinten Kräften ringen wir einen der Wachen nieder, währendeinzig Dhrakhar sich mit Meinolf beschätigt und uns gelingt es noch nicht malDhrakhar vor den Wachen zu schützen. Die zweite Wache schiebe ich zur Seite,sodass die anderen endlich zu Meinolf vordringen können. Wigand wird vonMeinolf Stachel getroffen. Es scheint aber nicht so schlimm zu sein. Danntrifft Meinolf die Axt von Turan.
Ach ja und ich bin verletzt worden. Schon wieder. Verdammte Hexer. DenBiliothekar haben wir übrigens auch gefunden. Der lag auf den Steintisch hinterden Meinolf stand.
Ob Wigand oder Thassilo wohl jemanden kennen der aus MeinolfsSkorpionschwanz noch ein bisschen Gift machen kann. Es wird Zeit sich für dieCibloaner richtig zu bewaffnen.
Die restlichen Räume sollten wir uns auch noch mal genau ansehen.