Martin Kraemer

Mar­tin Krae­mer wuchs als ältes­ter Sohn einer alt­ein­ge­ses­se­nen Kauf­manns­fa­mi­le in Cata­ra auf. Sei­ne Eltern konn­ten ihrem Sohn zumin­dest eine gewis­se Bil­dung ermög­li­chen, der dies ger­ne in Anspruch nahm, bevor er wie vor­be­stimmt das elter­li­che Geschäft übernahm.

Jung und moti­viert war er schon aber auch etwas naiv und so konn­te ihn ein gewief­ter Dra­go­händ­ler bei einer grö­ße­ren Han­dels­trans­ak­ti­on gehö­rig übers Ohr hau­en. Dies führ­te nicht nur zu finan­zi­el­len Ver­lus­ten die in der Geschäfts­auf­ga­be mün­de­ten son­dern auch in der Pein­lich­keit, es nicht geschafft und statt den Eltern Stolz nur Scham gebracht zu haben.

Um nun sei­nen Eltern mit dem weni­gen Übrig­ge­blie­be­nen nicht noch auf der Tasche zu lie­gen ver­ding­te sich Mar­tin in halb­sei­de­nen Geschäf­ten. Auf­grund sei­ner Geschick­lich­keit schaff­te er es mit klei­nen Gau­ne­rei­en eini­ger­ma­ßen über die Run­den zu kom­men — und vor allem zu überleben.

Zwei Zie­le aber blei­ben: Dem Dra­go­händ­ler eines Tages rich­tig eins aus­zu­wi­schen und sei­nen Eltern zu zei­gen, dass Ihr Jun­ge den Stolz der Fami­lie wie­der auf­bau­en konnte.…